Vorstand und Aufsichtsrat ziehen auf Generalversammlung zufriedenstellende Jahresbilanz für 2018 / Kritik an der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank
Wie gewohnt tagte die Mitgliederversammlung im Saal der Gaststätte „Zur Traube“ in Neuenwalde unter der Leitung des Aufsichtsratsvorsitzenden Jörn Waller. Dabei ging es bei der Erledigung der Tagesordnung darum, die Berichte von Vorstand und Aufsichtsrat zum vergangenen Geschäftsjahr entgegenzunehmen und die nach Satzung und Gesetz notwendigen Beschlüsse zu fassen.
Das Vorstandsmitglied Stephan Rümper ging auf die herausfordernden Rahmenbedingungen ein, denen sich die Bank im vergangenen Geschäftsjahr stellen musste. Dazu gehören u. a. die anhaltende Niedrigzinsphase und die starke Zunahme der Regulatorik. Dabei übte er bewusst Kritik an der expansiven Geldpolitik der EZB sowie am Verhalten der Bundesregierung und zeigte die negativen Folgen für Anleger und Sparer auf.
Weiterhin berichtete er über das insgesamt zufriedenstellende Geschäftsjahr 2018 und legte den Jahresabschluss 2018 vor.
„Es ist uns in einem schwierigen Marktumfeld gelungen, unsere Position zu festigen und in Teilbereichen weiter auszubauen.“ Diese Aussage von Vorstandsmitglied Stephan Rümper zog sich wie ein roter Faden durch die Ausführungen von Vorstand und Aufsichtsrat auf der Generalversammlung der Volksbank Geeste-Nord eG. Gefragt war die Volksbank Geeste-Nord eG im Jahr 2017 auch als Kreditgeber. Die Kundenkredite stiegen um 6,9 Prozent auf 121,3 Millionen Euro und die Einlagen um 2,5 Prozent auf 95,8 Millionen Euro.
Im Bericht über die gesetzliche Prüfung gab es keinerlei Bean-standungen. Die Anteilseigner erhalten für das Geschäftsjahr 2018 eine Dividende in Höhe von 2,75 Prozent auf ihre gezeichneten Geschäftsanteile. Das bilanzielle Eigenkapital erhöht sich durch die Gewinnzuführung auf 17,4 Millionen Euro, was einer Quote – Bezugsgröße ist die Bilanzsumme – von 9,8 Prozent entspricht. Mit dieser soliden Ausstattung fühlt sich die Bank gut gerüstet für die Anforderungen des Gesetzgebers und die genannten Herausforderungen des Marktes.
Der besondere Dank des Vorstandes galt dem motivierten und kompetenten Mitarbeiterteam für die geleistete Arbeit.
Dass die Mitglieder mit dem Kurs ihrer Bank zufrieden sind, demonstrierten sie auf der Versammlung mit einstimmigen Beschlüssen. So wurde der Jahresabschluss festgestellt, die Gewinnverwendung beschlossen sowie Vorstand und Aufsichtsrat Entlastung erteilt. Einig zeigte sich das „Bankparlament“ auch bei der Wiederwahl der Aufsichtsräte, Heinz Lührs und AndreeWittschieben, die einstimmig im Amt bestätigt wurden.