Vorstand und Aufsichtsrat ziehen auf Generalversammlung positive
Jahresbilanz für 2020 / Herausforderungen Regulatorik und Niedrigzinsen
Der gebotene verantwortliche Umgang mit der Corona-Pandemie betrifft alle Lebensbereiche. So auch die Planung und Durchführung für die diesjährige Generalversammlung der Volksbank Geeste-Nord eG. Die Versammlung fand am 07.10.2021 wie gewohnt im Saal der Gaststätte „Zur Traube“ in Neuenwalde unter der Leitung des Aufsichtsratsvorsitzenden Jörn Waller bei Einhaltung sämtlicher Hygiene- und Abstandsregeln statt.
Der eingeladene Personenkreis war aufgrund der Pandemie stark reduziert und setzte sich nahezu ausschließlich aus Mitgliedern zusammen. Dabei konnten Aufsichtsrat und Vorstand über ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2020 berichten.
Bei der Erledigung der Tagesordnung ging es darum, die Berichte von Vorstand und Aufsichtsrat zum vergangenen Geschäftsjahr entgegenzunehmen und die nach Satzung und Gesetz notwendigen Beschlüsse zu fassen.
Vorstandsmitglied Stephan Rümper ging auf die herausfordernden Rahmenbedingungen ein, denen sich die Bank im vergangenen Geschäftsjahr neben der Corona-Pandemie stellen musste. Den heimischen Mittelstand auch in Krisenzeiten zu unterstützen sei klarer Auftrag der Volksbank. Die zunehmende Regulatorik mit steigenden Eigenkapitalanforderungen, die anhaltenden Niedrigzinsen und die zunehmende Digitalisierung mit einem erhöhten Bedarf an Investitionen seien Herausforderungen für die Zukunft.
Weiterhin berichtete er über das insgesamt gute Geschäftsjahr 2020 und legte den Jahresabschluss 2020 vor.
„Die erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung unserer Bank hat sich trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen fortgesetzt.“ Diese Aussage von Vorstandsmitglied Stephan Rümper zog sich wie ein roter Faden durch die Ausführungen von Vorstand und Aufsichtsrat auf der Generalversammlung der Volksbank Geeste-Nord eG. Gefragt war die Volksbank Geeste-Nord eG im Jahr 2020 erneut auch als Kreditgeber. Die Kundenkredite stiegen um 15,6 Prozent auf 159,2 Millionen Euro und die Einlagen um 13,4 Prozent auf 118,8 Millionen Euro.
Im Bericht über die gesetzliche Prüfung gab es keinerlei Bean-standungen. Die Anteilseigner erhalten für das Geschäftsjahr 2020 eine Dividende in Höhe von 2,75 Prozent auf ihre gezeichneten Geschäftsanteile. Das bilanzielle Eigenkapital erhöht sich durch die Gewinnzuführung auf 19,9 Millionen Euro, was einer Quote – Bezugsgröße ist die Bilanzsumme – von 9,3 Prozent entspricht. Mit dieser soliden Ausstattung fühlt sich die Bank gut gerüstet für die Anforderungen des Gesetzgebers und die genannten Herausforderungen des Marktes.
Der besondere Dank des Vorstandes galt dem motivierten und kompetenten Mitarbeiterteam für die geleistete Arbeit.
Dass die Mitglieder mit dem Kurs ihrer Bank zufrieden sind, demonstrierten sie auf der Versammlung mit einstimmigen Beschlüssen. So wurde der Jahresabschluss festgestellt, die Gewinnverwendung beschlossen sowie Vorstand und Aufsichtsrat Entlastung erteilt. Einig zeigte sich das „Bankparlament“ auch bei der Wiederwahl der Aufsichtsräte Gebhard Buck und Bernd Sandfuchs, die einstimmig im Amt bestätigt wurden.