Kreditbestand und Einlagen zeigen es deutlich: Die Volksbank Geeste-Nord eG hat sich 2023 unter schwierigen Rahmenbedingungen auf den Märkten gut weiterentwickelt und ist damit in ihrer Erfolgsspur geblieben. Das Kreditvolumen erhöhte sich trotz gestiegener Zinsen um 7,3 Prozent auf 197 Mio. Euro. Die Einlagen wuchsen leicht um 1,2 Prozent auf 131 Mio. Euro. Dieses Fazit zog Vorstandsmitglied Bernd Hildebrandt für das Geschäftsjahr 2023 in der Generalversammlung am 05.09.2024 wie gewohnt im Saal der Gaststätte „Zur Traube“ in Neuenwalde.
Bevor Bankvorstand Bernd Hildebrandt die Jahresbilanz 2023 detailliert erläuterte, wies er auf die wachsende Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit für die Wirtschaft und die Volksbank Geeste-Nord eG hin. Schließlich hätten Finanzinstitute die Schlüsselrolle, den nachhaltigen Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft zu finanzieren und Kapitalströme in die richtigen Bahnen zu lenken.
Im Mittelpunkt allen Handelns steht für die Volksbank Geeste-Nord eG, ihre Mitglieder, Kundinnen und Kunden in der Region zu fördern. Dies sei auch wieder im Geschäftsjahr 2023 erfolgreich gelungen. Das veränderte Zinsumfeld hatte dabei einen deutlichen Einfluss auf die Geschäftsentwicklung und schlug sich in einer rückläufigen Nachfrage nach klassischen Baufinanzierungen nieder. Die Zinserhöhungen führten zu einem gesteigerten Interesse an festverzinslichen Anlageprodukten. Die attraktiven Spar- und Anlageprodukte der Volksbank und der Verbundpartner wurden von den Kunden gut angenommen.
Am Jahresende 2023 erreichte das Kundengesamtvolumen, also das bilanzielle Kredit- und Einlagengeschäft sowie die Eigenanlagen der Bank, aber auch Geldanlagen der
Kundinnen und Kunden sowie Anlage- und Kreditprodukte der Verbundpartner, einen Stand von 523,1 Mio. Euro. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Plus von 6,7 Prozent.
Zum Abschluss seines Berichts zog Hildebrandt das Fazit: „Unsere Bank ist gut aufgestellt. Wir haben eine solide Eigenkapital- und Liquiditätsausstattung und wir üben Kostendisziplin. Denn wir wollen Kurs halten: mit weiterem Wachstum im regionalen Kredit- und Einlagengeschäft und mit der Weiterentwicklung unserer Produkte und Dienstleistungen.“
Im Bericht über die gesetzliche Prüfung gab es keinerlei Beanstandungen. Das bilanzielle Eigenkapital erhöht sich durch die Gewinnzuführung auf 24,5 Mio. Euro, was einer Quote – Bezugsgröße ist die Bilanzsumme – von 10,1 Prozent entspricht. Mit dieser Ausstattung ist die Bank gut gerüstet für die Anforderungen des Gesetzgebers und für künftiges Wachstum, vor allem im Kreditgeschäft.
Ein Teil des Jahresüberschusses wird als Dividende in Höhe von 5,0 Prozent an die Mitglieder ausgezahlt. Diesen Beschluss fasste die Generalversammlung, die vom Aufsichtsratsvorsitzenden Jörn Waller geleitet wurde. Darüber hinaus stellten die Mitglieder den Jahresabschluss fest und entlasteten Vorstand und Aufsichtsrat – jeweils einstimmig.
Einigkeit zeigten die Mitglieder auch bei den Wahlen zum Aufsichtsrat: Bernd Sandfuchs wurde für drei Jahre in das Kontrollgremium gewählt. Für Gebhard Buck, der nach über 23-jähriger Zugehörigkeit zum Aufsichtsrat auf eine erneute Wiederwahl verzichtete, wurde Cordt Witthohn in den Aufsichtsrat gewählt. Anschließend wurde Gebhard Buck für seine langjährige Zugehörigkeit zum Kontrollgremium geehrt.
Quelle: Foto durch Volksbank Geeste-Nord eG am 05.09.2024
Foto v.l.n.r.: Björn Eggers, Heinz Lührs, Cordt Witthohn, Bernd Sandfuchs, Gebhard Buck, Bernd Hildebrandt und Stephan Rümper (fehlt: Jörn Waller)